Wichtel-Gedichte 2019

 

 

Dann kamen die Wichtel-Gedichte

 

 

Arne

...frei nach Friedrich Schiller

Fühlst Du Dir Stärke genug, der Kämpfe schwersten zu kämpfen,

wenn sich Verstand und Herz, Sinn und Gedanken entzwein,

Mut genug, mit des Zweifels unsterblicher Hydra zu ringen

und dem Feind in dir selbst männlich entgegenzugehn

mit des Auges Gesundheit, des Herzens heiliger Unschuld

so besteht eine große Hoffnung bei dir

mit deinem großen Überblick im verwirrten Spielgeschehen

deiner hohen Pass-Sicherheit

und den blitzartigen Traumtoren aus nicht vorstellbarem Winkel

wer ihn jetzt noch nicht kennt

ein sympathischer Neuzugang in diesem Jahr,

er braut sich gern selbst was zusammen,

bekennt sich zum HSV

spielt Mittwoch und Samstag

und heisst mit Vornamen nicht 'Blasius'

sondern (alle!)  …......... A R N E

 

 

Carmelo

Er hat so eine Art,  ‘ne Nette,

am Platz zeigt er die Pirouette.

Mal links getäuscht, mal rechts gedreht,

bis die „Kirsche“ dann abgeht.

Den Ball verlangt er jederzeit

und ist auch voll anspielbereit.

Mit Kopf, mit Fuß und Temprament

er stets nur eine Richtung kennt.

Der Ball, der muss ins Netz hinein

und wehe jemand stellt ein Bein.

Er ärgert sich gleich „subito“,

der Gegner ist dann nicht mehr froh.

Sehr gern treibt er den Rasensport,

doch fährt er auch mit dem Radl fort.

Ganz toll hinauf, das ist ja klar,

geht’s nur in „Bella Sicilia“.

Den Ätna rauf bis an den Krater,

da kriegt er nicht mal Muskelkater.

Die Alpen mag er auch sehr gerne,

die liegen ja nicht gar so ferne.

Beim Feiern bleibt kein Magen leer,

denn seine Pizza ist legendär.

Die „Allegria“ hat er im Blut,

das tut dem VEB ganz gut.

Längst weiß ein jeder, oh wie fein,

das kann doch nur …….. sein.

Ciao Bello Carmelo

 

Claus

Was soll ich über diesen urtypischen VEBler sagen
Ohne mich gleich aus der Deckung zu wagen?

Er ist ein angenehmer Geselle
Stehts gut gelaunt treibt er die Bälle.

Meist auf der Außenbahn.
Da er es dann etwas langsamer angehen kann.

Er spielt allerdings überlegt und schlau
Und seine Zuspiele sind äußerst genau.

Kommt er mal vorne in eine gute Schussposition
Trifft er das Tor in aller Regel schon.

Auch in geselliger Runde fühlt er sich wohl
Und ist dabei immer ein ruhender Pol.

Sein Job ist Leidenschaft und Berufung für ihn
Und bringt auch manchen VEBler wieder hin.

Auch in der Allianz Arena und beim Public Viewing trifft man ihn an
Für den FC Bayern er sich jederzeit begeistern kann.

Nun ist genug geschwätzt
Beim VEB ist er eh hoch geschätzt.

Aus die Maus
Das ist der ….. Claus

 

Eugen

A VEB Urgestein wird nun gesucht.
Unermüdlich und technisch versiert.

Ihn auszuspielen ist wie verflucht.
Nicht jeder hat des kapiert

Die Technik die hat er drauf
Kaum zu stoppen, er mal im Lauf

Den ein oder andern tut er vergeigen.
Hat er des vielleicht vom Job?

was ihm ist aber zu eigen,
der Zweikampf, da is a koa Flop

Den Bogen er spannt, die Gitarre er zupft
Stets fröhlich, nur selten verschnupft.

Jedenfall a super Kerl, da gibt’s nix zu verleugnen,
Den des is unser ….. EUGEN

 

Flo

???

 

Franz-Josef

Er gehört eher zum „Alten Eisen“
Doch beim VEB soll das nichts heißen

Rechts offensiv,
Das is sein Revier,
Oft flankt er dann schief,
Die Stürmer verzweifeln schier.

Doch für sein Alter ist er wirklich fit
Das kann man sehen bei jedem Schritt.

Sich im Zweikampf mit ihm zu messen,
können die Gegner meist vergessen.

Flink bewegt er sich im Spiel
Es wird ihm einfach nicht zu viel.

Beim Singen ist er unser Star,
Denn sein Gesang ist wunderbar

Wir haben ihn gern in unserer Mitte,
Drum sagt uns, wer ist es bitte

(Franz-Josef)

 

 

Gernot

Ein lupenreines Urgestein -
das wird der nächste Spieler sein.

Spielt ewig schon beim VEB -
doch eines tut mir fast schon weh.

Auch wenn kaum einer drüber spricht -
ein Tor schoss er seit Jahren nicht!

Seine üblen Ausreden zu häufig schon galten,
dass er versuche die Null zu halten.

Zwar ist er schon eher am eigenen Tor -
und manchmal auch ganz knapp davor.

Doch ist und bleibt er ein Chancen-Tod -
bringt häufig auch andere Stürmer in Not.

Und wenn die Gegner allzu sehr rackern,
fängt er ganz lässig an zu baggern.

Fischt dann den Ball mit großer Tatze
aus dem Winkel wie 'ne Katze.

Im Ernst: ein Tor verhüten ist seine Passion,
vergeigte Chancen sein größter Lohn.

Aus Frust die Stürmer puterrot -
im Tor steht grinsend unser ....

Gernot

 

Jörg

???

 

Lucki

Er spielt schon seit der ersten Stunde
und ist noch heut in aller Munde.
Er tummelt sich im Mittelfeld
und ist mit langen Haxen dort der Held.

Er segelt mit und kommt geradelt,
doch wird er manchmal auch getadelt.
Kommt morgens mit zerzaustem Haar,
meist nicht sehr früh, zu spät oft gar.

Am Ball gut mit den Füßen
kann man ihn oft genießen.
Doch mit dem Kopf am Ball, ganz klar,
er wohl bei uns noch niemals war.

Egal, wir mögen ihn schon lange alle,
das bleibt auch so in jedem Falle.
Den Kerl, den das Gedicht hier nennt,
ihr sicher alle bestens kennt.

Lucki

 

Ludwig

So laßt uns denn erfahren

Wer sich nun hier verbirgt,

Ein Mensch in stattlichen Jahren,

Ein Urgestein, unverwirkt.

Zuweilen doch recht ungestüm

Und kantig zeigt er sich

Mit seinem Mittelfeldkostüm

Am Ball unweigerlich!

Um dann mit edler Größe

Sein Namensvetter sei gelobt …

Tut er die besten Stöße

Ein Hoch auf den „Keni“ gut geprobt!

Manch einer geht daneben,

den „Keni“ störts ja nimmer….

Der Mensch, so ist das Leben

Liebt Bayern: Fan für immer

 

Ludwig


Markus

???

 

Martin

Beim VEB ist er ein Urgestein und ist schon sehr erfahren

Zum Spiel am Samstag kommt er pünktlich mit dem Rad gefahren

Zieht sich das Ratschen und Begrüßen vor dem Anpfiff zu lang hin

Ruft er ganz laut und fordert den sofort’gen Spielbeginn.

Sein angestammter Platz ist in der Abwehr auf der Außenbahn

Da trauen sich auch uns’re schnellen Stürmer nicht so leicht heran

Auf beiden Seiten sorgt er bisweilen auch für Torgefahr,

ob für den Gegner oder eigenen Torwart ist dabei nicht klar.

Doch unser Spieler kann so vieles mehr,

die Passtechnik ist unvergleichlich und bei uns schon legendär

In dem Moment, wenn er den Pass vergibt,

weiß er oft selber nicht, wer ihn kriegt,

damit den genialen Spielzug die Stürmer nicht verpennen,

fordert er sie lautstark auf, - der Flugbahn nach – zum Ball zu rennen

Und wenn trotz des Gewirrs die Mitspieler den Ball dann fanden

Dann sagt er, dort sollte er ja ohnehin geplanterweise landen.

Und alles, was am Samstag beim und um das Spiel gewesen,

kannst Du am selben Tag in seinem Chronikel nachlesen.

Sollte jemand dann den Text und den Bericht nicht ganz verstehen.

Dann kann er auf der Photoseite alles bildlich nochmals sehen.

Für sein tolles Schreiben und die vielen Photos letztes Jahr

Sagen wir ihm herzlich danke, ist doch klar.

Bei großen Feiern und den Fahrten in das schöne Ampflwang

Haben süßen Speisen und der Nachtisch es ihm ganz besonders angetan.

Faier Sportler, guter Freund und Kumpel passen gut zu ihm,

deswegen hat ihn jeder gern im Team.

Sicherlich wisst ihr längst schon wen ich mein

Das kann doch nur der …….  sein

Es ist der Martin

 

Mike

Die Legende lebt

Ein Fels in wilder Brandung,
der vieles überstand,
er hielt in den Jahren so manchem Sturme stand.
Ein Fels in wilder Brandung,
das ist unser gesuchter Mann.

Sein Stern er wird für immer am Fußballhimmel stehen!
auch wenn wir ihn inzwischen nur noch selten sehen.
Unser Mann, er wird niemals untergehn!

Die Uhren laufen immer schneller,
auch beim VEB werden wir alle älter.
Die Zeit, sie bleibt nicht stehen,
und so vieles wird noch auf dem Platz geschehn.

Zum Profi hätte es unser Mann fast gebracht,
wer hätte das gedacht.
Die Stuttgarter Kickers waren einst sein Verein,
wer kann das denn jetzt sein?

Und als letzter Tipp:
Was man so hört, er fährt gerne Bike
Jetzt ist es allen klar - es ist unser ..... Mike

 

Peter

Jedes Jahr dieselbe Qual
Wie krieg ich’s in Reime dieses Mal

Den Gesuchten zu erraten ist nicht schwer
Denn viele Merkmale unterscheiden ihn sehr

Des Morgens kommt er verschlafen an
Und sieht dabei aus wie ein alter Mann

Auch kommt er nie sehr früh daher
Das macht uns manchmal das Leben schwer

Ist zu der Platz und abgesperrt
So ist er als Schlüsselmann heiß begehrt

Kaum auf dem Platz ist er wie verwandelt
Der alte Mann hat ausgebandelt

Dort zeigt er sich von der anderen Seite
Steht in der Abwehr mit seiner ganzen Breite

In der Abwehr ist er ein Reißer
Dort gebiert er sich wie ein Steinbeißer

Doch in der Abwehr hält’s ihn nicht lange
Er stürmt nach vorne, dem Gegner wird bange

Denn er hat einen tollen Blick
Sieht die Lücke und dann ein Kick

Wie ein Donner halt der Schuss
Das Netz sich bäht, es ist `en Genuss

Er beißt sich nicht nur durch Gegners Beine
Er hämmert sich auch durch Schichten von Steine

Doch nicht nur Kicken tut er gern
Es zieht ihn auch in weite Fern

Seine Ziele gehen von Norden bis Osten
Mit Juist und Japan gibt’s viel auszukosten

Und lachen kann er wie kein Zweiter
Mit ihm ist meistens alles heiter

So nun wisst ihr Bescheid, es ist kein Treter
Denn es ist ja unser  ….    Peter (Rüdel)

 

Tom

Er erscheint groß und mächtig,
ja beinahe Schicksals trächtig.

Mit einem Schrank, kann man Ihn vergleichen,
in der Firma stellt er als Chef, die Weichen.

Auf dem Platz, spielt er meist hinten,
Bei Ecken kann man Ihn , auch vorne finden.

Auch herrliche Tore schießt er gerne mal,
auf welcher Seite, ist Ihm scheiß egal.

Ein feiner Kerl, gar keine Frage,
bleib bei uns hoffentlich, noch viele Tage.

Fussball und Basketball, beim FCB,
dafür schlägt sein Herz, ole ole !

Und hier, nun noch ein letzter Tipp,
zur Zeit ,ist er nicht ,ganz fit.

Er heisst nicht Peter, Martin oder Som,
nein es ist unser großer........... TOM

 

Wolfgang B.

Wenn er nicht im Tor steht

So wenigstens nah davor,

er hat physikalisch berechnet

bestimmt nicht seine Technik

wie ein Phantom aus dem nichts

knallt er den Ball in die Kiste mit der Riste,

Gott sei Dank ist er nicht Bruno der Bär,

sonst wär er erschossen

und wir hätten ihn nicht mehr genossen,

der unsrige ist am Leben

zwar Pensionär,

aber auch ein Bähr

 

Wolfgang R.

???

 

Zumm Schluß nach all den Wichtel-Gedichten trug Jörg sein Gedicht an den Nikolaus zusammen mit dem VEB-Fazit für 2019 vor

 

Nikolausgedicht

Das Jahr neigt sich dem Ende wieder,

doch streckt der VEB jetzt nicht die Glieder.

Und sei das Wetter eklig, nass und kalt,

Es wird gespielt, und werden wir auch noch so alt.

Meist sind wir nach dem Spiel ganz ausgelaugt,

egal, wir sind ´ne Truppe, die was taugt.

Das Größte ist der irre Spaß am Kicken

Muss man auch manchmal ein Wehwehchen flicken.

 

Das Feiern liegt uns auch im Blut.

Wir finden das genauso gut.

Auch heute feiern  wir aus Tradition,

das machen wir seit Jahren schon,

die Weihnachtsfeier mit dem Nikolaus,

wie jedes Jahr in diesem Haus.

Wir sind ihm sehr zu Dank verpflichtet,

liest er doch vor, was wir gedichtet.

Wir müssen gleich die Spieler raten:

Erkennen wir sie an den Taten?

Dann gibt´s Geschenke, die er mitgebracht,

es wird gespeist, getrunken und gelacht.

Wir denken dran, was alles war

in diesem abgelauf´nen Jahr.

Ein Team, das man nur loben kann,

tritt auch im nächsten Jahr mit Freude wieder an.

Ich wünsche euch fürs Weihnachtsfeste

Besinnlichkeit, auch Spaß und nur das Beste.

 

Mit liebem Gruß vom Käpt´n

 

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