Zwei Felsen in der Brandung

14.12.2024 13:15 von Chronicle Redakteur Martin

14. Dezember

 

Der  VEB-Chronicle  meldet:

Zwei Felsen in der Brandung

Mit Walter und Tom hatten wir heute zwei Felsen in der Brandung. Im ersten Spiel spielten sie zusammen in der gelben Abwehr. Kein Wunder, dass die Blauen in diesem Spiel nicht viel Tore schossen. Im zweiten Spiel spielte Walter bei den Blauen, und es war wiederum kein Wunder, dass in diesem Spiel nicht viel Tore fielen. Zudem wurde heute mal wieder ein neues, brandgefährliches Traumduo gegründet.

Bei nebligem und beißend kaltem Wetter trafen sich heute 14 VEB’ler zu ihrem Kick. Als Martin um 7:50 auf den Platz kam, waren schon Tom und Bllaca da und spielten sich warm. Der sonst um diese Zeit schon lange anwesende Dieter war in der Wärme in Las Palmas.

So nach und nach trafen dann alle anderen VEB’ler ein. Die unverwüstlichen Sommerfrischler Achim und Dai kamen sogar in kurzen Hosen, Martin fror schon alleine bei ihrem Anblick. Arne informierte uns über den aktuellen Zustand von Peter, es waren leider keine gute Nachrichten. Details können bei Arne erfragt werden. Jörg teilte die Mannschaften ein (zum Glück, sonst hätte Martin und Mäthes als einzige Gelbe gegen 12 Blauen gespielt) und dann ging es mit 7 Blauen gegen 7 Gelbe los.

Die Blauen mit Jörg im Tor, Andreas und Arne in der Abwehr, Frank und Lucky im Mittelfeld und vorne mit Wolfgang und Dai hatten Anstoß, kamen allerdings nicht in den gelben Strafraum.

Die Gelben mit Martin im Tor, Mäthes, Tom und Walter in der Abwehr, Bllaca und Achim im Mittelfeld und vorne mit Milad kamen dann auch in Ballbesitz und es entwickelte sich erst einmal ein eher etwas ruhiges Spiel.

Trotzdem wären die Blauen beinahe mit ihrem zweiten Angriff in Führung gegangen. Die Blauen schickten links Dai steil, der Walter überlaufen konnte und so alleine auf Martin im Tor zulief. Dai schoss hoch ins lange Eck, aber Martin konnte gerade noch seine linke Hand ausfahren und den Ball über die Latte lenken.

Mit der Zeit wurden die Gelben besser, bei ihnen lief der Ball sicher und gekonnt durch ihre Reihen und so erspielten sie sich ihre erste Chancen. Jörg war also gefordert und meisterte diese Herausforderung sehr gut.

Bei gegnerischem Ballbesitz zogen sich beide Mannschaften immer vollständig zurück, sodass es dann bei eigenem Ballbesitz immer etwas dauerte, bis es vorne gefährlich wurde. Da waren dann die pfeilschnellen Stürmer Dai und Milad gefragt, die dann immer wieder gesucht und meistens auch gefunden wurden.

So auch beim 1 : 0 für die Gelben. Die Blauen kamen über rechts mit Frank, der den Ball hinüber auf die linke Seite schlagen wollte. Aber Walter hatte das geahnt und stand goldrichtig. Der Ball flog genau auf Walters rechten Fuß und Walter schlug den Ball gekonnt nach vorne in den Lauf von Milad.

Die Blauen waren weit aufgerückt und so hatte Milad freie Bahn, als er den perfekt geschlagenen Ball aufnahm. Milad rannte alleine auf Jörg zu und schoss gekonnt den Ball an Jörg vorbei zum 1 : 0 für die Gelben ins Tor. Vor einer Woche, als Jörg den Ballmagneten an hatte, hätte Milad bestimmt Jörg angeschossen.

Die Gelben blieben besser und erspielten sich weitere Chancen, sodass Jörg immer mächtig was zu tun hatte. Aber die Gelben konnten ihre Chancen nicht nutzen, denn Jörg hatte nun wieder seinen Ballmagneten an. So schossen die Gelben entweder Jörg an oder aber am Tor vorbei.

Die Blauen kamen eher sporadisch vor das gelbe Tor, sodass Martin eine etwas ruhigere Zeit hatte. Und wenn die Blauen mal im gelben Strafraum waren, standen ihnen mit Tom und Walter zwei Felsen im Weg, die viel abräumten.

Beim 2 : 0 für die Gelben wurde dann das Traumduo heute geboren. Bllaca bekam vor dem eigenen Strafraum auf halblinker Position den Ball zugespielt. Bllaca schaute kurz und sah Milad in eine Lücke der blauen Abwehr sprinten.

Millimetergenau servierte Bllaca Milad den Ball in den Fuß, sodass Milad wieder alleine auf Jörg zulaufen konnte. Milad behielt wie schon beim 1 : 0 die Nerven und schoss den Ball an Jörg vorbei zum 2 : 0 ins Tor.

Die Blauen wurden nun ein bisschen stärker und erspielten sich ihrerseits einige Chancen. Die größte Chance hatte Andreas. Andreas wurde halblinks angespielt, lief sich frei und schoss dann aus der Drehung hoch ins lange Eck. Aber Andreas hatte Pech, der Ball prallte an die Querlatte und von da ins Feld zurück. Martin wäre nie an diesen Ball herangekommen.

Auch Wolfgang hatte eine ganz gute Chance. Wolfgang war wie immer eher alleine vorne vor dem linken Pfosten. Walter konnte ihn nicht immer decken, da Walter auch auf dem hinter Wolfgang postierten Dai aufpassen musste.

So wurde der frei stehende Wolfgang angespielt. Wolfgang nahm den Ball an und schoss ihn in Richtung langes Eck. Aber Wolfgang zielte etwas zu ungenau und so flog der Ball am langen Eck vorbei ins Aus. Ob Martin diesen Ball erreicht hätte, ist fraglich.

Die Gelben blieben besser, auch wenn Mäthes heute nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Denn egal was Mäthes machte, ob er weite Flanken schlug oder aufs Tor schoss, seine Schüsse misslangen ihm meistens. Und das ärgerte Mäthes mächtig, aber seine Gelben blieben trotzdem leicht überlegen.

Und diese Überlegenheit konnten die Gelben auch in Tore ummünzen. Achim wurde zentral angespielt und hatte dann keine Probleme, den Ball neben dem Pfosten zur 3 : 0 Führung ins Tor zu schießen.

Dann aber belohnten sich auch die Blauen für ihre Bemühungen. Frank wurde zentral angespielt und nahm den Ball an. Frank rannte auf Tom zu und drehte nach rechts ab. So konnte Frank Tom überlaufen.

Frank lief noch ein paar Schritte, ehe er sich wieder drehte und aufs Tor schoss. Tom kam einen Tick zu spät, um den Ball noch abzublocken und so flog der Ball genau zwischen Martins Beinen hindurch zum 1 : 3 ins Tor. Sowohl Tom als auch Martin ärgerten sich mächtig über dieses Tor, während Frank und seine Blauen zurecht jubelten.

Dann ging es beinahe Schlag auf Schlag weiter. Milad trieb über die linke Seite den Ball voran und wollte nach rechts vorne schießen. Aber seine hohe und vorallem scharfe Flanke knallte aus kurzer Entfernung Andreas voll an den Kopf.

Die Wucht des Schusses warf Andreas zu Boden, wo er sehr benommen liegen blieb und sich den Kopf hielt. Aber zum Glück konnte Andreas nach einer Weile wieder aufstehen und auch sein Lachen hat Andreas wieder gefunden, sodass wir das Spiel fortsetzen konnten.

Kurz danach gab es dann ein „doch nicht“ Tor durch Achim. Die Gelben hatten Ecke und Milad holte den ins Toraus geschossenen Ball. Milad führte die Ecke schnell aus und schoss den Ball flach und hart knapp vors blaue Tor.

Dort kam Achim einen Tick vor Andreas an den Ball und lenkte den Ball ins Tor ab. Achim und seine Gelben jubelten schon, aber da protestierte Jörg, dass er noch garnicht richtig im Tor gestanden hätte.

Milad verstand das zwar nicht ganz, denn er hatte ja den Ball geholt etc., aber wir annullierten dieses Tor, es stand weiter 3 : 1 für die Gelben. Aber nicht mehr sehr lange. Die Blauen konnten im eigenen Strafraum einen gelben Angriff unterbinden und versuchten mit Andreas einen Gegenangriff aufzubauen.

Aber das misslang und so kamen die Gelben mit Achim wieder in Ballbesitz. Achim passte den Ball in die Mitte zu Tom, der Jörg im Tor im einem strammen Schuss halbhoch ins Eck zum 4 : 1 überwand.

Kurz danach hätte eigentlich das 5 : 1 fallen MÜSSEN. Die Gelben hatten wieder einmal eine Ecke, die diesmal Achim trat. Achim schoss den Ball hoch auf den kurzen Pfosten, wo Tom stand. Tom sprang hoch und drückte den Ball mustergültig nach unten aufs Tor.

Aber da war ein blaues Bein dazwischen, welches den Ball am Überschreiten der Linie hinderte. Der Ball kam zu Tom und Milad zurück und sie versuchten erneut, den Ball ins Tor zu schießen, aber auch dies scheiterte an den vielen blauen Beinen, die dort dazwischen standen.

Von hinten sah die ganze Szene sehr kurios aus und Martin war es unverständlich, wie man aus so kurzer Distanz den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Aber Martin war ja nicht vorne mit dabei und hatte so gut reden.

So ging das Spiel weiter und Mäthes zwickte dann etwas seine linke Leiste. So ging er nun statt Martin ins gelbe Tor und Martin auf die linke Abwehrseite. Am Spiel änderte dies wenig, die Gelben blieben leicht überlegen und es gab weiterhin einige Chancen auf beiden Seiten.

Tom war es dann, der den Sieg der Gelben einleitete. Tom wurde in der blauen Hälfte zentral angespielt und bediente Milad auf halblinker Position. Milad fackelte nicht lange und haute den Ball an Jörg vorbei ins lange Eck zum verdienten 5 : 1 Sieg der Gelben.

Ein Tor, ein Assist und ein Fels in der Brandung, Tom hat ein tolles erstes Spiel abgeliefert. So ging es nach einer Stunde Spielzeit in die verdiente Pause. Arne wollte aufhören um sicher zu gehen, dass mit seiner Hüfte nichts passiert. Aber Jörg schlug Arne vor, ins blaue Tor zu gehen, was Arne dann auch tat.

Jörg ging so zu den Gelben nach rechts in die Abwehr und Walter wechselte zu den Blauen. Mäthes blieb im gelben Tor und so ging es ins 2. Spiel heute. Das Spiel war ausgeglichen, aber beim dritten Angriff der Gelben schlug das Traumduo wieder zu.

Bllaca wurde im Mittelfeld angespielt und passte den Ball wieder sehr genau in den Fuß des davon sprintenden Milad. Milad überrannte Walter, der wohl gedanklich noch etwas bei den Gelben war und kam als alleine vor Arne zum Schuss. Arne hatte keine Chance, es stand früh 1 : 0 für die Gelben.

Aber auch die Blauen hatten ihre Chancen. Sie kamen über rechts und schickten Dai steil. Dai schoss sofort hart und flach, aber Mäthes im Tor warf sich nach dem Ball und konnte ihn abwehren. Der Ball landete bei Andreas, aber auch den Nachschuss konnte Mäthes parieren.

Martin war sich sicher, wäre er noch im Tor gestanden, stünde es jetzt 1 : 1. Und die Blauen griffen weiter an und so konnte Jörg zeigen, dass er auch in der Abwehr eine tolle Leistung bringen konnte.

Tom war es dann, der den armen Lucky zur Verzweiflung trieb. Immer wieder stand Tom den Versuchen der Blauen im Weg, ein Tor zu erzielen, was Lucky dann zu der Aussage veranlasste, dass Tom ein Baum sei, an dem nicht vorbei zu kommen ist.

Und dann hätte Jörg beinahe sogar noch ein Tor erzielt. Jörg war in die Spitze gegangen, als er exakt angespielt wurde. Jörg stand mit dem Rücken zum Tor, als er den Ball annahm. Jörg drehte sich, schoss aber nicht, sondern lief ein paar Schritte und versuchte dann zu schießen, aber das misslang.

Nachher meinte Jörg, dass er sich wegen der Gefahr eines Pressschlags und damit große Probleme für sein Knie nicht direkt getraut habe, zu schießen. So wogte das Spiel noch etwas hin und her, bis wir dann nach einem Fehlschuss der Gelben kurz nach 9:30 Uhr das Spiel beendeten.

Zufrieden und zum Glück heil und unversehrt machten wir uns auf den Heimweg.

 

Hier die Bildergalerie dazu

 



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