Tag des Titans und der versemmelten Chancen

17.08.2024 10:15 von Chronicle Redakteur Martin

17. August

 

Der  VEB-Chronicle  meldet:

Tag des Titans und der versemmelten Chancen

Das war heute wirklich ein sehr vielfältiger Tag. Für den Chronisten und auch die Spieler änderte sich fortwährend die Headline über diesen Tag. Zuerst war es die Headline „Bei Tom muss man mit allem rechnen“, dann „der gebrauchte Tag des Ingo“ bis sich zum Schluss dann die eigentliche Headline herauskristallisierte. Aber all diese Überlegungen und Empfindungen verblassten schlagartig, als uns nach dem Kick Hannes eine sehr traurige Mitteilung machen musste.

Anmerkung von Martin:

Es fällt mir SEHR schwer, diesen Bericht zu schreiben angesichts der traurigen Nachricht, die uns Hannes nach dem Spiel mitteilte. Ich bin immer noch zutiefst schockiert über dieses Ereignis und emotionell sehr aufgewühlt. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diesen Bericht überhaupt schreiben soll angesichts des Unfalltodes von Steven.

Letztendlich habe ich mich aber doch dazu durchgerungen, den Bericht zu schreiben, dazu waren die Kicks heute zu interessant. Ich hoffe, ihr habt trotz allem euren Spaß daran

Nachdem der Chronist vor ein paar Wochen noch vor dem anfänglichen Regen kapituliert hatte und erst später gekommen ist, hat er sich heute das neue VEB-Motto „Wir schreiben bei JEDEM Wetter“ zu Herzen genommen und ist trotz Regen in der Frühe pünktlich erschienen, wenn auch im Trockenen Dank der Mitfahrgelegenheit von Arne.

Der Regen hat allerdings die beiden von Milad angekündigten Gastspieler veranlasst, nicht zu kommen. Sie meinten, bei dem Wetter kommt doch eh niemand. Sie sind halt noch keine echten VEB’ler, können es aber vielleicht noch werden.

Bei regnerischen Wetter trafen sich dann 10 VEB’ler zu ihrem Kick. Peda hat sogar, warum auch immer, einen Kasten Bier mitgebracht, den er lautstark ankündigte. Angesichts der etwas geringen Anzahl Spieler kam wieder die Frage auf: große Tore oder kleine ???

Gerade als Tom Wolfgang von den Vorzügen der kleinen Tore überzeugen wollte, kam auch noch Gerd zu uns und damit war klar, wir spielen auf die großen Tore auf dem verkleinerten Halbfeld. So ging es dann mit 5 Blauen gegen 5 Gelbe los.

Und pünktlich zum Spielbeginn hörte auch der leichte Regen auf, sodass einem perfekten Spieltag nichts mehr im Wege stand. Die Gelben mit Peda im Tor und davor mit Arne, Tom, Bllaca und Milad hatten Anstoß, konnten dadurch aber keine Gefahr erzeugen.

Aber auch die Blauen mit Gerd im Tor und davor mit Andreas, Dieter, Andrej und Wolfgang brauchten eine kleine Weile, bis auch sie richtig gefährlich wurden. Und als sie das wurden, führten sie auch schon. Andreas kam von links und schoss den Ball an Peda vorbei ins kurze Eck zur 1 : 0 Führung der Blauen.

Schon im Gegenzug hätte Milad den Ausgleich erzielen können. Nach einem tollen Steilpass von Arne tauchte Milad alleine vor Gerd auf und schoss. Aber Gerd konnte den Ball abwehren und stieß einen verdienten Jubelschrei aus.

So ging es flott weiter hin und her und der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Die Blauen hatten Ecke, die Tom mit dem Kopf energisch abwehren konnte. Tom köpfte den Ball in den Lauf des davon stürmenden Milad. Wieder kam so Milad alleine vor Gerd zum Schuss und diesmal gab es für Gerd nichts zu halten, es stand 1 : 1.

Der tolle Kopfballassist von Tom ist somit gebührend erwähnt. Schon im nächsten Angriff drehten die Gelben das Spiel. Die Gelben eroberten nach dem blauen Anstoß schnell den Ball und schickten links Milad steil. Milad haute den Ball ins lange Eck, Gerd hatte keine Chance und die Gelben führten mit 2 : 1.

Es ging weiter sehr flott hin und her, der Chronist kam kaum mit dem Aufschreiben hinterher. Eine tolle Szene jagte die andere und besonders schön war der 2 : 2 Ausgleich. Die Blauen eroberten sich den Ball und Wolfgang zusammen mit Andrej rannten los.

Die Beiden spielten einen doppelten Doppelpass (!!!) miteinander und verwirrten so die Gelben. So kam es, dass am Ende dieser tollen Stafette Andrej alleine vor Peda zum Schuss kam und den Ball zum 2 : 2 Ausgleich versenkte.

Und dann begannen die gebrauchten Tage des Wolfgangs, wie Gerd das nachher nannte. Denn Wolfgang produzierte einen Fehlpass (dem später noch viele folgen sollten !!!) sodass Arne dazwischen gehen konnte.

Arne passte nach links hinaus auf Milad, der wieder alleine auf Gerd zu rannte und den Ball ins lange Eck zur 3 : 2 Führung der Gelben donnerte. Im Gegenzug hätte Wolfgang seinen Fehler beinahe wieder gut gemacht.

Wolfgang war rechts durchgerannt und flankte präzise auf den zweiten Pfosten. Dort war Andrej mitgelaufen, aber der Ball war ein klein bisschen zu schnell, sodass Andrej den Ball nur gaaaanz knapp verfehlte und ihn nicht ins Tor bugsieren konnte.

Besser machte es da Arne kurz darauf. Die Gelben hatte Ecke, die Milad hoch in den Strafraum auf den zweiten Pfosten trat. Dort stieg Arne hoch und drückte den Ball mit dem Kopf zum 4 : 2 ins Tor. Gerd wäre beinahe noch an den Ball gekommen, aber halt nur beinahe.

Kurz danach machte Arne dann den Sack endgültig zu. Die Gelben griffen über rechts mit Milad an und Milad rannte bis kurz vor die Torauslinie. Von dort flankte Milad zurück auf den zweiten Pfosten, wo Arne heran gestürmt kam. Arne nahm den Ball volley und nagelte ihn in den Winkel zum 5 : 2 Sieg der Gelben.

So ging es in die Pause und da das Spiel nur kurz gedauert hat, war auch die Pause nur kurz. Es ging also bald weiter mit dem 2. Spiel heute. Die Blauen hatten Anstoß und in diesem Spiel entschloss sich Gerd, seine Stürmer- und seine Torwart-Qualitäten zu kombinieren.

Insgesamt gesehen war dies eine schlechte Entscheidung, denn im Sturm konnte Gerd nicht die entscheidenden Akzente setzen. Dafür aber war das blaue Tor des Öfteren leer, was die Gelben gerne und gnadenlos ausnutzten.

Beim 1 : 0 der Gelben stand Gerd allerdings im Tor, ohne das Tor verhindern zu können. Die Gelben fingen vorne einen Pass von Wolfgang ab und passten den Ball nach vorne rechts zu Milad. Milad passte den Ball nach links zum mitgelaufenen Bllaca, der den Ball annahm und bevor Andreas entscheidend eingreifen konnte den Ball an Gerd vorbei ins Tor schoss.

Aber auch die Gelben leisteten sich Fehlpässe. Einen dieser Fehlpässe konnte Dieter aufgreifen und passte den Ball nach rechts zu Wolfgang. Die Blauen hatten Überzahlsituation und Wolfgang passte den Ball hinaus zu Andrej, der den Ball ins lange Eck zum 1 : 1 Ausgleich schoss.

Im Gegenzug wären die Gelben beinahe wieder in Führung gegangen. Die Gelben schickten vom Anstoß weg Milad steil und Milad tauchte alleine vor Gerd auf. Aber Milad traf nur den Pfosten. Und es sollte nicht der letzte Pfostenschuss heute sein.

Beim nächsten gelben Angriff hätten die Gelben beinahe den Nachteil der Blauen bezüglich ihres fliegenden Torwarts genutzt. Gerd trieb sich mal wieder in der Nähe der Mittellinie rum, als die Gelben den Ball eroberten.

Die Gelben schickten links Arne steil, der dann auf den mitgelaufenen Milad passte. Milad passte den Ball zurück auf Arne, aber der Pass war ein wenig zu steil, sodass Arne ganz knapp nicht an den Ball kam und die Chance zur Führung so verpasste.

Dann hätten die Blauen eigentlich in Führung gehen müssen. Die Blauen starteten einen tollen Angriff von links mit Wolfgang. Wolfgang passte dann in die Mitte zu Andreas, der so alleine vor Peda auftauchte. Andreas schoss sofort, aber Peda hielt sensationell diesen gefährlichen Schuss. Der Titan heute war geboren !!!

Der von Peda abgewehrte Ball landete bei Arne, der den Ball sofort auf die rechte Seite zu Milad weiter leitete. Milad nahm Fahrt auf und haute den Ball an Gerd vorbei zum 2 : 1 ins Tor.

Das war schon bitter für die Blauen, statt 2 : 1 zu führen lagen sie nun 1 : 2 hinten. Und die Gelben blieben dran. Peda konnte wieder einen blauen Schuss abfangen und schickte mit einem weiten Abschlag Milad rechts steil.

Aber der Abschlag geriet zu weit und sehr sich Milad auch anstrengte und rannte, er konnte den Ball nicht mehr erreichen. Ausgepumpt blieb Milad vorne stehen, während die Blauen wieder mit Gerd als fliegenden Torwart einen neuen Angriff starteten.

Aber die Blauen verdaddelten ihren Angriff und so kamen die Gelben in Ballbesitz. Sofort hauten sie den Ball zum immer noch weit vorne stehenden Milad, der dann keine Mühe hatte, den Ball ins verlassene Tor zum 3 : 1 zu schießen.

Martins Einwand von außen, dass Milad klar im Abseits gestanden hatte, wurde ignoriert. Abseits gibt es beim VEB erst ab 10 Meter, und Milad stand „nur“ 9,5 Meter im Abseits.

Und dann begann die Zeit, wo man bei Tom mit allem rechnen musste. Das musste besonders auch Milad lernen. Tom hatte den Ball im Mittelfeld unter Kontrolle und lief auf das blaue Tor zu. Milad lief links mit, aber er rechnete nicht mit dem genialen und für Milad überraschenden Pass von Tom auf den zweiten Pfosten.

So war zwar Milad am zweiten Pfosten, wurde aber von dem genialen Pass von Tom überrascht und konnte ihn nicht verwerten. Aber es sollte nicht die einzige Situation bleiben, in der man bei Tom mit allen (guten wie schlechten) rechnen musste.

Andrej hätte dann den 2 : 3 Anschlusstreffer erzielen können. Andreas trieb den Ball durch die Mitte voran und passte den Ball hinaus auf Andrej. Aber so sehr sich Andrej auch anstrengte und rannte, er kam ganz knapp nicht an den Ball um ihn im Tor zu versenken. Da machte es Bllaca auf der Gegenseite schon besser. Die Gelben konnten hinten einen Angriff der Blauen abfangen und starteten einen Überzahlkonter.

Drei Gelben rannten auf zwei Blaue zu und Bllaca trieb den Ball voran. Jeder rechnete schon mit einem Pass auf einen der beiden mitgelaufenen Gelben, aber Bllaca sah die sich damit auftuende Lücke, rannte in diese hinein und schoss den Ball ins Eck zur 4 : 1 Führung der Gelben. Martin war sehr erstaunt über Bllacas Torschuss denn normalerweise flankt Bllaca immer und schießt nie.

In der Folgezeit hätten die Blauen leicht den Ausgleich schaffen können, aber egal wie groß die Chancen auch waren, egal mit wieviel Mann sie auf Peda zu stürmten, sie brachten es einfach nicht fertig, den Ball ins Tor zu schießen.

Mindestens zweimal hatte Wolfgang die riesen Chance auf ein Tor. Beim ersten Mal hält Peda sensationell. Auch bei der zweiten Chance hält Peda toll, aber der abgewehrte Ball fällt Wolfgang wieder vor Füße. Wolfgang spielt einen Doppelpass mit Andreas und hat dann das leere Tor vor sich.

Aber anstatt den Ball ins Tor zu schießen, schießt Wolfgang den Ball an den Pfosten !!! Kurze Zeit später haut auch Andrej den Ball an den Pfosten anstatt ins Tor. Und dann endlich, endlich konnten die Blauen Peda im Tor überwinden.

Die Gelben leisteten sich einen Ballverlust und die Blauen starteten einen Überzahlkonter. Wolfgang trieb rechts den Ball voran und Andrej lief links mit. Im richtigen Moment passte Wolfgang nach links zu Andrej, der dann endlich Peda zum 2 : 4 überwinden konnte.

Bei guter Chancenauswertung hätten die Blauen dieses Spiel hier schon gewinnen können, hatten sie aber nicht. Und schon in der nächsten Szene zeigte uns Tom, dass man bei ihm mit allem rechnen musste.

Der arme Wolfgang leistete sich mal wieder einen seiner vielen Fehlpässe heute (halt ein gebrauchter Tag für Wolfgang) und so kam Milad an den Ball. Milad ging rechts steil und passte dann den Ball auf den mitgelaufenen Tom am zweiten Pfosten.

Und ca. einen Meter vor dem Tor kam Tom an den Ball und brachte wirklich das Kunststück fertig, den Ball elegant NEBEN das Tor zu schießen.

Aber das hat den Sieg der Gelben nur leicht verzögert. Denn kurz danach spielte Andreas im Mittelfeld einen Fehlpass auf Gerd (!!! Eigentlich sollte der ja im Tor stehen !!!) sodass Bllaca an den Ball kam. Bllaca nahm das Geschenk dankend an und schob den Ball ins leere Tor zum 5 : 2 Sieg der Gelben.

Nach einer verdienten Pause ging es dann in das 3. Spiel heute. Und in diesem Spiel weitete Gerd seine Ausflüge aus dem Tor noch mehr aus. Die Blauen hatten Anstoß und wurden gleich richtig gefährlich. Die Blauen schickten Wolfgang steil, der alleine vor Peda auftauchte, aber zum widerholten Male an Peda scheiterte. Peda wuchs immer mehr zum Titan heute heran.

Aber gegen Andrej war dann auch Titan Peda machtlos. Andrej trieb den Ball voran und bediente Wolfgang. Wolfgang flankte den Ball wieder zu Andrej, der zentral vor Peda an den Ball kam und ihn zur 1 : 0 Führung der Blauen ins Netz schoss.

Aber diese Führung hielt nur sehr kurz denn schon im Gegenzug starteten die Gelben einen Angriff mit Arne. Arne passte den Ball zentral zu Bllaca und der wieder hinaus nach rechts zu Arne. Arne hatte dann keine Mühe, den Ball an Gerd vorbei zum 1 : 1 Ausgleich ins Tor zu schießen.

Und wieder musste man bei Tom mit allem rechnen. Diesmal klärte Tom hinten souverän und passte den Ball nach vorne zu Milad. Milad passte den Ball zu Bllaca, der ihn postwendend zurück zu Milad passte. Und Milad haute den Ball dann zur 2 : 1 Führung der Gelben ins Tor.

Gerd trieb es nun immer weiter aus seinem Tor hinaus. So rannte Gerd in der gelben (!!!) Hälfte herum, als ihm dort ein fataler Fehlpass unterlief. So kam Milad an den Ball und schickte Arne steil. Arne schob dann den Ball in aller Ruhe ins verlassene blaue Tor zum 3 : 1 für die Gelben.

Der arme Wolfgang konnte einem heute richtig leidtun. Nicht nur, dass er sich viele Fehlpässe leistete, nein, er verzweifelte auch an Peda, egal wie gut er sich auch anstellte. Wolfgang wurde vorne angespielt und nahm den Ball mit einer tollen Drehung mit. So umkurvte Wolfgang seinen gelben Widersacher und kam alleine vor Peda zum Schuss.

Diese tolle Ballannahme hätte wahrlich ein Tor verdient, aber mal wieder hielt der Teufelskerl Peda den Schuss von Wolfgang. Es war wirklich zum Verzweifeln für den armen Wolfgang !!!

Und dann wurde wieder von den Gelben Gerds Ausflüge in die Gelbe Hälfte bestraft. Denn wieder eroberten die Gelben bei Gerds Ausflug den Ball und passten den Ball in die Mitte zum mitgelaufenen Tom. Und Tom, bei dem man ja mit allem rechnen musste, schaffte es diesmal, den Ball ins leere Tor zum 4 : 1 zu schießen.

Aber schon in der nächsten Szene machte Gerd seinen Fehler wieder gut. Denn Bllaca lief alleine auf Gerd zu, aber Gerd konnte Bllacas Schuss meisterhaft abwehren. So kam der Ball nach vorne zu Andreas, der alleine vor Peda auftauchte. Aber Andreas versagten die Nerven und er haute den Ball knapp über das Tor. Typisch für die Blauen heute, wie sie mir ihren sehr vielen Chancen umgegangen sind.

Dann aber war das Glück auch dem armen Wolfgang hold. Die Blauen starteten einen Konter und Andrej schickte Wolfgang steil. Wolfgang taucht alleine vor Peda auf, Peda kommt aus seinem Tor heraus, aber Wolfgang umspielt Peda elegant und schiebt den Ball ins leere Tor zum 2 : 4.

Und wieder musste man bei Tom mit allem rechnen. Tom wurde vorne angespielt und leitete den Ball elegant und brasilianisch mit der Hacke nach hinten zu Arne. Arne wollte den Ball in aller Ruhe annehmen, wurde dabei aber von Andrej überrascht, der ihm den Ball abluchste und alleine auf Peda zulief. Andrej gelang es den Ball zum 3 : 4 Anschlusstreffer im Tor zu versenken.

Aber schon im Gegenzug war das Spiel zu Ende, noch bevor die Blauen Hoffnung auf die Wende erzeugen konnten. Denn nach dem Anstoß spielten die Gelben den Ball auf Milad. Milad lief los und passte dann den Ball auf langen Pfosten.

Dort war Tom mitgelaufen und diesmal gelang es Tom (man muss mit allem rechnen), den Ball ins Tor zum 5 : 3 Sieg der Gelben schießen.

Wieder gab es eine Pause und da es erst 9:05 Uhr war, machten wir noch ein 4. Spiel heute. Und in diesem Spiel sollte Peda endgültig zum Titan werden. Beinahe wäre Tom das sehr frühe 1 : 0 geglückt.

Die Gelben schickten Tom steil, das blaue Tor war mal wieder leer und Tom schoss. Aber Andreas (??) brachte gerade noch seinen Kopf in die Flugbahn des Balles und konnte ihn so abwehren.

Und im Gegenzug rettete Peda gigantisch gut gegen den anstürmenden Andrej und jubelte lautstark. Und beinahe wäre auch Gerd zum Titan geworden, aber Gerd hatte etwas Pech bei seiner Rettung.

Die Gelben griffen mit Milad über links an und Milad legte den Ball quer zu Tom. Tom schoss sofort, aber auch Gerd reagierte gigantisch gut und blockte den Ball ab. Aber der Ball fiel Tom wieder vor die Füße und im Nachschuss konnte Tom den Ball dann an Gerd vorbei zur 1 : 0 Führung der Gelben ins Netz hauen.

Ansonsten hätte sich auch Gerd als Titan feiern lassen können !!! Dann aber stand Peda im Mittelpunkt des Geschehens. Erst rannte im Gegenzug nach dem 1 : 0 Andrej alleine auf Peda zu und wieder rettete Peda gigantisch !!!

Und in der Folgezeit musste Peda noch zweimal gegen Andrej retten, wobei Peda einmal sogar die Querlatte mit zur Hilfe nehmen musste, als er ein Geschoss von Andrej gerade noch so mit den Fingerspitzen an die Querlatte drücken konnte. Der dritte Pfostentreffer der Blauen heute.

Da hörte man nach jeder dieser Glanztaten von Peda seine Titan-Ausrufe und seine Fragen an den Chronisten, ob er diese Rettungstaten auch gesehen hätte und entsprechend würdigen würde. Ja, ja ja ist die Antwort.

Die Blauen hatten also sehr viel Pech in dieser Phase. Wie Andreas es nach dem Spiel formulierte hatten die Blauen viel mehr 100% Chancen als dass sie Tore erzielt haben. Das hat Andreas sehr treffend formuliert, dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.

Dann aber konnte auch Andrej endlich seinen Peda-Fluch überwinden und Peda damit auch Peda. Die Blauen starteten einen Überzahlkonter und mit drei Blauen liefen sie auf zwei Gelbe zu.

Andrej trieb den Ball zentral nach vorne und jeder rechnete mit einer Flanke. Also war die Mitte frei, durch die Andrej weiter lief und Peda dann mit einem platzierten Schuss endlich, endlich zum 1 : 1 Ausgleich überwinden konnte.

Die Gelben ließen sich dadurch aber nicht schocken und schlugen bald zurück. Milad rannte links durch und passte dann in die Mitte zum mitgelaufenen Tom. Tom nahm den Ball auf und haute ihn an Gerd vorbei zur 2 : 1 Führung der Gelben ins Netz.

Und wieder konnte es Gerd nicht lassen, sich ins Sturmspiel der Blauen einzuschalten. Und wieder ging es schief. Denn Dieter wollte im Mittelfeld den Ball zu Gerd passen, aber der Pass missriet völlig. So kam Bllaca an den Ball und schob ihn in aller Ruhe ins verlassene Tor zur 3 : 1 Führung der Gelben.

Aber schon im Gegenzug schlugen die Blauen zurück. Wolfgang konnte sich toll rechts durchsetzen und flankte dann mustergültig auf den zweiten Pfosten. Dort war Andrej mitgelaufen und schoss den Ball neben dem Pfosten ins Netz zum  2 : 3 Anschlusstreffer.

Schon im nächsten Angriff hätte Andrej den Ausgleich erzielen können. Wieder konnte sich Wolfgang rechts durchsetzen und Andrej einsetzen. Wieder kam Andrej an den Ball und schoss, aber Tom konnte den Ball gerade noch abblocken.

Andreas hätte dann aber den Ausgleich erzielen MÜSSEN !!! Wieder hatten die Blauen Andreas schön steil geschickt und Andreas lief alleine auf Peda zu. Peda kam aus seinem Tor heraus um den Winkel zu verkürzen.

Aber Andreas umkurvte Peda elegant und hatte schon das leere Tor vor sich, als sich Peda im letzten Moment mächtig streckte und Andreas den Ball gerade noch mit den Händen von den Füßen fischte.

Andreas konnte es nicht glauben, was er auch SEHR LAUT kundtat. Und Peda tat mit der gleichen Lautstärke kund, dass er der TITAN sein. Es war also sehr laut in diesem Moment auf dem Platz.

Und dann tat sich Peda sogar noch als Torschütze hervor !!! Es gab Ecke für die Gelben, die weit nach hinten zu Peda gespielt wurde. Alle meinten, damit sei die Gefahr vorbei, aber weit gefehlt. Denn Peda haute den Ball aus vollem Lauf mit aller Wucht an allen vorbei zum 4 : 1 ins Tor. Titan, was willst du mehr !!!

Zur Untermauerung seiner Titaneigenschaft hielt Peda danach noch zweimal toll geben Andrej und gegen Wolfgang ehe dann die Gelben den Sack endgültig zumachten. Die Gelben starteten einen Überzahlkonter und Tom trieb den Ball voran.

Tom passte den Ball weiter zu Milad, der den Ball dann zu Bllaca weiter leitete. Bllaca konnte den Ball dann gerade noch vor den zurückrennenden Andreas ins Tor zum 5 : 1 Sieg der Gelben schießen.

So beendeten wir unsere Spiele heute und gingen zurück zu den Bänken, wo Peda uns dann zu seinem mitgebrachten Bier einlud und wir ließen es uns gut gehen

Hier Bllacas Kommentar zu den Spielen:

Die Mannschaft war heute gut, ich muss unseren Torhüter PETER, M, erwähnen, er hatte seinen Tag damit, unmögliche Schüsse abzuwehren, und als der Gegner zu zweit war, gingen sie wie wütend auf ihn los. Ich kann mich nicht erinnern, wann Peter, M, so perfekt verteidigt hat, ICH MUSS EINEN UNSEREN IRISCHEN VERTEIDIGER ERWÄHNEN UND ER IST THOMAS, K, DER JEDES MAL VOR DEM GEGNER AM BALL WAR, ER UND TORWART PETER, M, HABEN UNS RETTET, das muss ich auch sagen , mein Team hatte auch einen journalistischen Sportsprung gegen uns  Jedes Mal hieß es, wir hätten weniger Tore geschossen  Mismo war sauer auf ihn  Ich darf nicht viele unserer erschöpften Spieler Thomas, K, erwähnen, als er in den Angriff kam, den er tat

 

Dann aber bat Hannes um Aufmerksamkeit. Hannes war während der letzten Minuten des Spiels zu Martin gekommen und sagte, dass er uns etwas mitzuteilen habe. Auf Nachfrage von Martin sagte Hannes, dass es eine schlechte Nachricht sei.

Und dem war dann leider auch so, denn Hannes informierte uns, dass Steven am letzten Sonntag bei einer Bergtour am Spitzingsee beim Abstieg gestolpert und dann 150 Meter tief in den Abgrund gefallen sei. Steven war sofort tot.

Das hat uns alle SEHR geschockt und mitgenommen. Die fröhliche Stimmung war dahin und sehr betroffen und niedergeschlagen saßen wir da. Wir bedankten uns dann bei Hannes, dass er gekommen war, um uns dies mitzuteilen und gingen dann sehr nachdenklich und niedergeschlagen nach Hause.

 

Peter verkündete dann die Todesnachricht von Steven in der Gruppe auf eine, wie ich finde, sehr einfühlsame und gute Weise

Liebe VEBler,
heute hat uns eine sehr traurige Nachricht ereilt. Der Steven Endres ist vor ein paar Tagen beim Wandern an der Brecherspitz am Schliersee abgestürzt und ums Leben gekommen. Er wurde nur 32 Jahre alt. Auch wenn er noch nicht lange bei uns war, hatte er sich durch seine sympathische Art und seinem fußballerischen Können sehr beliebt gemacht. Ich finde es immer wieder unfassbar und kaum zu verstehen, wenn jemand so jung und so plötzlich aus dem Leben gerissen wird. Ich werde noch - und ich glaube viele von uns - lange an ihn denken.

 

 

Hier die Bildergalerie dazu

 



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